Graviola (Annona muricata)
Weitere Namen:
Guanábana, Guyabano, Guyabana, Corazon de India,
Masasamba, Anona, Stachelannone, Sauersack
Graviola, dieser exotische Name steht
für einen ganz besonderen Baum aus dem Amazonasgebiet Südamerikas. Seine Früchte werden
von den Eingeborenen der Tropen als erfrischende Speise geschätzt und seine Blätter als Heilmittel bei
einer Vielzahl von Erkrankungen traditionell eingesetzt.
In den letzten Jahren ist die
Regenwaldpflanze verstärkt in den Fokus wissenschaftlicher
Untersuchungen geraten und schlägt eine Brücke
zwischen indianischer Heilkunde und westlicher Schulmedizin. Graviola
ist aufgrund seiner Verbreitung keine gefährdete Regenwaldpflanze,
jedoch macht sie deutlich, wie wertvoll der Genpool der
Biosphäre Regenwald für uns Menschen ist. Der Regenwald Südamerikas
ist das umfangreichste Reservoir
botanischer Vielfalt der Erde. Somit ist das Amazonas-Gebiet als
größter tropischer Urwald unseres Planeten
von entscheidender Bedeutung für die Artenvielfalt. In tausenden
von Pflanzenarten verbergen sich aller Wahrscheinlichkeit nach
zahlreiche Heilmittel gegen Geiseln der Menschheit wie Krebs,
Herz-, Kreislauferkrankungen sowie degenerative Alterserscheinungen.
Eingeborene nutzen traditionell
Pflanzen und Kräuter des Regenwalds zur Heilung von Krankheiten und geben dieses Wissen von einer
Generation an die nächste weiter. Dieser ca. 5 bis 6 Meter hohe
immergrüne Baum Graviola mit der botanischen Bezeichnung Annona
muricata beinhaltet zahlreiche wirksame
Substanzen, die bisher von der Pharmaindustrie nicht als Arzneimittel
isoliert werden konnten. Es ist die Pflanze
als Ganzes, die im Menschen ihre heilsame Wirkung entfaltet. Zwar
laufen international umfassende
Forschungsarbeiten zu den tumor-, pilz- und entzündungshemmenden
sowie antibakteriellen Wirkungen der
Graviola, jedoch wurden die aktiven Wirkstoffe noch nicht isoliert, synthetisiert und als Arzneimittel
patentiert.
Die heilsame natürliche Kraft der Graviola kann demnach
jeder nutzen, ohne zu einem Medikament
greifen zu müssen. Wieder einmal hat die sanfte Kraft von Mutter
Natur dem Menschen ein besonderes Geschenk
gemacht, das er verantwortungsvoll nutzen sollte.
Graviola ist in den Tropen weit
verbreitet. Der Baum wuchs ursprünglich auf den westindischen Inseln
und dem nördlichen Teil Südamerikas
(Amazonas). Heutzutage gedeiht Graviola auf den Bermudas und den Bahamas sowie auf dem gesamten
südamerikanischen Kontinent von Brasilien bis Peru. Auch in
Südostasien, Australien und Afrika wachsen die
Graviola-Bäume. Doch ihren Ursprung haben sie im Amazonas, wo sie seit Generationen von den Indianern
als erfrischendes Nahrungsmittel und aufgrund ihrer heilsamen Wirkung geschätzt werden. Die Früchte
werden 10-30 cm lang, bis zu 15 cm dick und wiegen bis zu 6 kg. Unter
einer ledrig-stacheligen bitteren Schale
verbirgt sich das schmackhafte Fruchtfleisch, das je nach Reifegrad
und Wachstumsbedingungen mehr oder
weniger süß schmeckt. In Kuba, den Bahamas, Kolumbien und Brasilien ist die Frucht als Nahrungsmittel
sehr beliebt. In Guatemala, Puerto Rico und Brasilien werden Erfrischungsgetränke mit
Graviola-Nektar hergestellt und auf den einheimischen Märkten
vertrieben. Die gelb-grünen, herzförmigen
Graviola- Früchte sowie die Blätter der Pflanze sind in Europa und
den USA leider nur selten erhältlich. Das gesundheitsfördernde Spektrum
der Graviola reicht sehr weit. So nimmt in der traditionellen Medizin Südamerikas
Graviola seit Generationen einen festen Platz ein.
Die Eingeborenen des Amazonas verwenden Graviola zur Heilung von Krankheiten wie Nervenschwäche,
Rheuma und Arthritis. Die Blätter werden gegen Parasiten und bei
Fieber, Durchfall, Grippe und Asthma sowie
Leberkrankheiten angewendet.
Doch auch über das Amazonas Gebiet hinaus ist Graviola als Heilmittel
bekannt: Auf den Niederländischen Antillen werden ihre Blätter
unter das Kopfkissen gelegt und sollen so für
einen guten Schlaf sorgen. In Afrika werden fieberkranke Kinder in
einem Sud aus Graviola gebadet und auf den
westindischen Inseln gilt Graviola als heilsam bei Erkrankungen der Gallenblase sowie bei Durchfall und
Verdauungsproblemen.
Seit Graviola in den nördlichen
Industrienationen in den Fokus der wissenschaftlichen Forschung
gerückt ist, konzentriert sich die Aufmerksamkeit
vor allem auf die tumorhemmenden Eigenschaften, welche die Pflanze zu besitzen scheint. Bereits im Jahre
1976 stellte das angesehene National Cancer Institute der USA fest,
dass Graviola Krebszellen bekämpfen kann.
1997 informierte die amerikanische Purdue Universität die Fachwelt, dass Graviola Krebszellen effektiv
bekämpfen kann. Dies gilt vor allem für die Tumorzellen, welche
resistent gegen Anti–Tumormedikamente
(Zytostatika) sind und sich daher ungehindert ausbreiten können. Zwar
ist die genaue Wirkungsweise noch nicht bekannt, jedoch scheint
„Graviola den Stecker aus der Energieversorgung resistenter
Krebszellen zu ziehen“, so der Purdue-Wissenschaftler Jerry
McLaughlin. Die Effekte wurden bisher jedoch nur in
vitro, also im Reagenzglas, nachgewiesen, jedoch geben sie
berechtigten Anlass zur Hoffnung. Bilden sich im
Anschluss an eine Chemotherapie neue Tumore, weisen diese oftmals eine Resistenz gegen die in der
Therapie eingesetzten Medikamente auf. Sie könne sich daher
ausbreiten, ohne dass eine erneute Chemotherapie sie
wirksam bekämpfen könnte. Besonders problematisch ist, dass die Krebszellen nicht nur gegen die in
der ersten Chemotherapie eingesetzten Zytostatika, sondern auch gegen weitere Medikamente immun werden, so
Professor McLaughlin, dessen Studien vom angesehenen amerikanischen National Cancer
Institute unterstütz twurden. Graviola scheint die Energieversorgung der resistenten Tumorzellen zu blockieren - ohne dabei gesunde
Körperzellen negativ zu beeinflussen. Zwar sind noch weitere Studien notwendig, um diese Wirkungsweise zu
bestätigen und im Detail zu erforschen, jedoch scheinen die ersten Ergebnisse für eine begleitende
Nahrungsergänzung mit Graviola zu sprechen.
Graviola ist eine Pflanze, die aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht
nur gegen Tumore, sondern auch gegen
Pilze, Parasiten und Bakterien wirksam ist. So haben Studien aus den Jahren 1990 und 1993 ergeben, dass
Graviola bei Malaria helfen kann. Alkaloide aus der Graviola scheinen darüber hinaus leichte Depressionen
lindern zu können. Zwar sind noch weitere Forschungen zu Graviola notwendig, jedoch zeigt die
traditionelle Verwendung dieser Pflanze bei den eingeborenen Völkern
der Tropen, dass Graviola ein besonderes
Geschenk der Natur an uns Menschen ist. Die Wunder-Frucht aus dem Regenwald ist nur ein Beispiel für
die natürlich-biologischen Schätze, die die wohl außergewöhnlichste Biosphäre unseres Planeten für uns
Menschen bereithält. Indem wir den Regenwald schützen und die
Kultur und Lebensräume der Eingeborenen respektieren und bewahren,
sichern wir auch unser eigenes Überleben.
Gegenanzeigen:
Graviola hat Gebärmutterstimulans Aktivitäten und sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden.
Graviola hat blutdrucksenkende, gefäßerweiternde und kardiodepressive Aktivitäten und ist für Menschen mit niedrigem Blutdruck nicht geeignet.
Graviola hat Gebärmutterstimulans Aktivitäten und sollte nicht während der Schwangerschaft verwendet werden.
Graviola hat blutdrucksenkende, gefäßerweiternde und kardiodepressive Aktivitäten und ist für Menschen mit niedrigem Blutdruck nicht geeignet.
Den besten Gehalt an Wirkstoffen haben die Blätter.
Die Blätter der Graviola enthalten
stark krebshemmenden Wirkstoffe wie Acetogenin. Bei den Labor- und
Lebendstudien wurde festgestellt und bewiesen, dass der Effekt der
Graviolablätter bis zu 10.000 mal
stärker ist als das Adriamicina
(oder als Chemotherapie bekannt), welches die krebsverseuchten Zellen
zerstört. Allerdings ohne die gesunden Zellen zu schädigen, wie bei
der Chemotherapie. Abgesehen von den schweren Nebenwirkungen der
Chemoterapie (Schwindel, Gewichtsverlust, Haarausfall).
Graviola ist die beste
Alternative, wenn die Kobalt oder
Radium Therapie oder der chirurgische Eingriff nicht vollzogen werden
kann oder die Chemotherapie wegen den Gegenanzeigen auf Leber und
Nieren abgebrochen muss.
Anwendung:
Jeden Tag ein paar Tassen Graviolatee über den Tag verteilt bis zur Gesundung. Machen Sie regelmässige
Untersuchungen!